Freitag, Oktober 17, 2008

neue töne (437): mina tindle / the limes

ein schöner tipp vom pariser bloggerkollegen oliver, dem mitinitiator des grandiosen konzerttagebuchblogs, der hauptsächlich aus köln und aus der französischen hauptstadt berichtet. die ist auch das zuhause der jungen mina tindle. neben ihrer solokarriere ist sie auch mitglied bei the limes. die wiederum sind ein bunt zusammengewürfelter haufen. da gibt es david simonetta (Paris), orouni (Paris), mina tindle (Paris), john hale (Carrboro, NC) und brent ballantyne (Durham, NC). sie begannen ihr projekt in 2006, indem david und brent material schrieben und es dem jeweils anderen zuschickten, damit dieser es bearbeiten konnte. sie haben sich lange nicht von angsicht zu angesicht gegenüber gestanden. später kamen dann die anderen drei hinzu. ihr folkpop ist ganz wunderbar. eine der sich sacht zu einem gesellt, der nachschwingt, wenn die musik ausgespielt und den man immer wieder hören möchte. da gibt es wenig, was sich von anderen ihrer art unterscheidet, dennoch hört man hier immer etwas genauer hin.
the limes - morning noon & night
the limes - beyond blue
the limes - the snake
die news sind den fünfen ausgegangen. vielleicht auch deshalb zieht mina tindle derzeit solo ihre kreise. so erst kürzlich in paris. der bericht hier. da ihre stimme ein sehr dominanter teil der arbeit von the limes war oder ist, so gälte es lediglich, den unterschied auszumachen zwischen dem musikalischen ausdruck der band und minas soloauftritten. ein erster gedanke dazu: ein mehr an eindringlichkeit, etwas konsequenteres liegt ihrem tun anheim. es ist, als verstiege sie sich mehr in die eigene musik. alles nur vermutungen, die auf meinem bescheidenen höreindrücken basieren. schließlich bleibt, dass mina tindle ausgezeichnet singt, mehr noch interpretiert. oliver wusste, dass demnächst eine ep ansteht. sollten deren tracks angenehm sparsam instrumentiert sein, damit viel platz für die junge dame ist, kann kaum etwas schief gehen.
mina tindle - the good

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