Montag, Juni 15, 2009

neue töne (612): the phenomenal handclap band

bei the phenomenal handclap band handelt es sich um einen großen haufen menschen, der sich vorwiegend aus musikern und künstlern lower manhattans und brooklyns zusammensetzt. das selftitled debutalbum des acht mitglieder starken ensembles erscheint am 23.06. auf friendly fire recordings. die band, so schreibt das in brooklyn ansässige label richtig, "blend psychedelic space disco & smooth 60s-style soul perfectly with early hip hop, and moody, synth-soaked hooks". prog darf man nachlegen und electro und betont gleichzeitig die orchestrale ausrichtung der unternehmung. in dessen mittelpunkt stehen daniel collás und sean marquand, die zunächst als underground djs arbeiteten, aber irgendwann die nase voll hatten, nur die musik anderer aufzulegen. mit ihrem riesigen wissensschatz machten sie sich ans werk, um erst verblasste soul- und zukunftsträchtige rockacts zu unterstützen, aber später the phenomenal handclap band aus der taufe zu heben. integriert sind einige der besten musiker der indierock- und underground soulszene der musikalisch wohl derzeit fittesten stadt der welt: patrick wood (drums - vocals), luke o'malley (guitar - vocals), bing ji ling (guitar - vocals), laura marin (vocals - percussion), joan tick (vocals - percussion) und nicholas movshon (bass).
das label schreibt zu einigen tracks folgendes: "The album begins with the meditative strains of the epic "Journey to Serra da Estrela" which erupts into a driving synthesized force, and foreshadows the arrival of "Testimony", in which Jaleel Bunton (TV on the Radio) provides a fiery psychedelic guitar backdrop for Aurelio Valle's (Calla) voodoo incantations. Carol C (Sí Se) lends her considerable vocal talents to "You'll Disappear", a cosmic disco floor-filler that sets the stage for The Lady Tigra's (L'Trimm) jump-rope rhymes on the soon-to-be classic summer jam, "15 to 20"." meine ersten höreindrücke waren ausgezeichnet. referenzadressen ließen sich in den letzten vierzig jahren finden. sly and the family stone oder george clinton sind dabei sicher nur zwei verweise, denen etwas deckung gelingt. packend die aufstellung und die großartigen arrangements. da bleibt viel hängen. wer sich lust auf sommer machen will, hört bei denen rein. und live sollen sie zudem die ganz große sause starten. noch nicht in unseren breiten, aber wir werden die augen aufhalten.
the phenomenal handclap band - 15 to 20

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