Montag, Januar 04, 2010

neue töne (721): drekka

unter den verschiedensten pseudonymen hat sich michael anderson auf die suche nach 'dem' sound gemacht. so nahm er neben musikalischer produktion auch experiementelles auf. und das schon seit 1986. ab 1996 hieß er dann bloß noch drekka. zu dieser zeit zog er von boston nach chicago, schicksalsschläge ließen ihn hadern und flüchten. er tourte immens viel durch die staaten, durch europa, an seiner seite illustres volk wie jessica bailiff, iditarod, annelies monseré, in gowan ring usw. nicht zuletzt für diese aber auch für andere stand er als kollege bereit, um alben zu komplettieren, zu ergänzen, zu verschönern, aufzuzählen sind hier: boduf songs, black forest/black sea, cindytalk, low , pantaleimon... der aufmerksame leser erkennt das potential, aber auch die präferierte ausrichtung andersons. folk unterschiedlichster lesart, gern atmosphärisch durchwirkt, elektrostatisch aufgeladen, klaustrophobisch veranlagt, dem unkenntlich persönlichen trotzend, mal instrumentell, gitarre basierend, mal austobend bunt. morc records hat sich seiner nun angenommen und schreibt zum im november erschienenden release: "Drekka has been a long-standing record collectors nightmare; a case that is now rectified with this collection of varied and widespread orphans. A hushed, cinematic, ambient, ethereal-folk. at times discordant and menacing, more often communicative and inviting."
nachfolgend - neben einem beispiel aus der aktuellen collection - einige tracks aus verschiedenen produktionen, erschienen auf morc und bluesanct.
drekka - l+s²=? (from: "collected works vol. 1", 2009)
drekka - 278a (from: karina esp/circle bros/drekka: "hibernation", 2008)
drekka - love without sound (from: "extractioning", 2005)
drekka - howl untill the end of the world (from: "howl on wind tour ep", 2004)
drekka - fractured (from: "take care to fall", 2002)
drekka - no one knows your dog's name (from: "take care to fall", 2002)

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