Freitag, August 20, 2010

neue töne (838): the rowan amber mill

die ganz kundigen nicken wohl mit bedacht, wenn sie hören, dass die musiker von the rowan amber mill aus dem südwesten des englischen königreichs stammen. so wie man unweigerlich eingeschüchtert ist, kommt man mit den in kennerkreisen beweihräucherten weinanbaugegenden in berührung. und sei es nur dem namen nach. insgesamt bin ich von solcherart dünkel frei. und wirklich auskennen tue ich mich mit der geografischen einordnung einzelner folkstränge auch nicht. nicht viel einfacher ist es, will man den folk in unterstile ordnen, um schließlich die musik von stephen (songs, guitar, bouzouki, banjo, bloke vocals, studio things), terry (drums and bass) und sharon (vocals, recorders, percs.) verortet zu wissen. sie selbst nennen das, was sie tun, pastoral folkadelica oder auch strange folk. letztlich ein sehr vitaler und variantenreicher sound, der ihnen auf ihrem debutalbum "heartwood" gelingt. es erscheint am 20. september und erinnert neben den folkheroen von fairport convention, steeleye span und co. auch an deren legitime nachfolger als da wären u.a. espers, alasdair roberts, arborea und so weiter. in 2006 gelang der erste release mit dem minialbum "folk devils and moral panics". knapp drei jahre später konnten sie den track "blood and blones" auf der compilation "beyond the pale", erschienen auf sideways through sound, unterbringen. noch in 2009 veröffentlichte das trio die "midsummers" cd, eine zehn tracks umfassende scheibe, die sich thematisch, na klar mit dem sommer auseinandersetzte. der wechsel von kim und sharon vollzog sich recht unkompliziert, die multiinstrumentalistin ließ sich sofort gut ins gefüge integrieren, so dass man ohne aufenthalt an "heartwood" arbeiten konnte. das album gibts per preorder bereits ab 31.08., hier. und fürs nachhören muss ich Euch leider hierin verweisen, da es weder player noch verfügbare musikdateien gibt. gleiches gilt übrigens auch für bildbeweise. verzwickt. eigentlich ein novum, dass es zum text nichts zu hören gibt. aber diese mystische, freigeistige musik musste einfach an den mann, die frau.

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