Montag, Juni 24, 2013

eingestreut (530): the city and horses


am 18. juni erschien das dritte album der band aus philadelphia. "strange range" folgt damit dem 2009er "i don’t want to dream" (white shoe records) und dem 2011er "we will never be discovered" (paper garden records). the city and horses wird in erster linie von marc angeführt, der für gesang und gitarre verantwortlich zeichnet. neben ihm gehören zum engeren kreis der band domenica, die flöte spielt und singt, chris an den drums und rob am bass. die zugehörigen genrebezeichnungen wurde nicht weiter festgelegt, man changiere zwischen indiepop und lofifolk. doch es fügen sich ein wenig croonerhaftes, mal etwas arty- charkterfestes, dann wieder garagiges mit ein, so dass eine wirkliche konstante nicht auszumachen ist. was sich aufdrängt ist belebt, juvenil im sinne von erfrischend und mit begeisterung zu verfolgen. da lugen die endneunziger durch, der eloquente pop von of montreal, auch soul und eine prise funk. bunt und doch nie so gegen den strich gebürstet, dass man fluchtgedanken hegte. im gegenteil gefällt mir das sensitive moment, die stets präsente emotionale tiefe, die sich vor allem im gesang von marc widerspiegelt. begleitet von einer klarinette, einer karibischen perkussion säumt diese poptriefende stimme das warme ambiente. oder gibt sich fleischig, wenn auch das drumherum energetischeren charakter trägt. die arrangements sind gut angefüllt, bleiben aber gefügig und durchdringbar. hier wollte jemand mehr und hatte ein händchen dafür, es nicht zu übertreiben. wie gefällt es Euch?

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