Samstag, Februar 08, 2014

eingestreut (611): waterstrider


die band lässt sich durch promoterhand herrlich beschreiben. ein gefühl, wohin diese menschen wollen, erfährt man aber auch durch die musik allein. dieses beweglich hippelige, manisch aufgeregte, das sich dennoch der kontrolle nicht entziehen kann, hat schon einen leicht hypnotischen charakter. wirkt in erster linie aber simpel mechanisch. der zwang zur mobilisation besteht unumwunden. ach ja, die beschreibung: "take the train from san francisco to oakland. walk through the parks and by the lake, the places where the turbulence of city life blurs into the serenity of redwood groves and peaceful birdsong. there you will find waterstrider." waterstrider sind nate salman, drew brown, scott brown und walker johnson. der sound hat einen typischen küstenklang und verlangt schwer nach den siebzigern, als die rhythmische aktion der melodischen weichen musste. naja, während dieses übergangs. bei waterstrider kommen beide elemente wohltemperiert zur güte. congas und toms, der fündige bass, das falsettstimmchen, das blühende gitarrenleben, herrlich! ältere aufnahmen, siehe bandcamp, stehen der aktuellen single in nichts nach.

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